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Achtung Frost. Was es zu beachten gilt

Aprilwetter wie aus dem Bilderbuch. Nach einem extrem warmen Auftakt in das Frühjahr ist die Natur explodiert. Im Vergleich zu den Vorjahren (auch die waren bereits früh in der Entwicklung) sind wir mit der Pflanzenentwicklung ca. 2 bis 3 Wochen voraus. Während der trockenen und milden bis warmen Witterung der letzten Tage konnten einige Punkte auf der Aufgabenliste abgearbeitet werden.

Agrardiesel. Was gilt denn nun?

Trotz der aktuellen Diskussionen: Für das Jahr 2023 können Sie wie in der Vergangenheit auch bis zum 30. September 2024 den Agrardieselantrag stellen – allerdings nur noch digital. Sie können sich so die Energiesteuer für Diesel mit 21,48 Ct/l teilweise zurückerstatten lassen.

Agrarstruktur. Jeder siebte Schweinehalter gibt auf

Zum Stichtag 1. März 2023 gab es in Deutschland rund 161.700 landwirtschaftliche Betriebe mit Viehhaltung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach endgültigen Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2023 mitteilt, ging die Zahl der viehhaltenden Betriebe zwischen 2020 und 2023 um etwa 4 Prozent zurück. Der Anteil landwirtschaftlicher Betriebe mit Tierhaltung betrug 63 (2020: 64) Prozent.

Betriebsführung. Elektronische Rechnungen sind bald Pflicht

Der Gesetzgeber hat mit Verabschiedung des Wachstumschancengesetzes Ende März die Verpflichtung zur Nutzung elektronischer Rechnungen gesetzlich verankert. Das trifft auch Sie als Landwirte. Ab dem 1. Januar 2025 müssen Sie den Empfang von Rechnungen in einem strukturierten elektronischen Format (E-Rechnung) gewährleisten. Für Ausgangsrechnungen ist eine Übergangsfrist bis zum 31. Dezember 2027 vorgesehen.

Blick in die Bestände. Vitalisierung von Leguminosen

Auch bei Leguminosen sollte eine Düngung nicht außer Acht gelassen werden, auch wenn hier die Stickstoffdüngung nicht im Vordergrund steht, sollte die Versorgung mit den wichtigsten Makronährstoffe, im Rahmen der Fruchtfolge, bei der Grunddüngung auch zu Leguminosen erfolgen. Hanse-Agro erläutert mehr dazu.

Blick ins Feld. Aktuelle Situation zur Herbstaussaat

Die Getreideaussaat befindet sich je nach Region im vollen Gange. Die Diversität der Arbeitserledigung über Deutschland hinweg ist sehr groß. Während einige Regionen hohe Niederschläge in den letzten Wochen hatten, kommen diese Niederschläge in anderen Regionen erst an oder blieben sogar aus. Vielerorts sorgt das für Verzögerungen.

Blick auf den Acker. Bodenbearbeitung zu Raps

Der Wetterbericht macht Hoffnung auf Erntewetter in der nächsten Woche, um die Getreideernte, soweit noch nicht abgeschlossen, vollends einzufahren. Allerdings sollte man gleichzeitig die neue Rapsaussaat ins Auge fassen. Dabei stellt sich jetzt die Frage nach der weiteren Bodenbearbeitung zur Rapsaussaat. Mehr dazu von Hanse-Agro.

Blick ins Feld. Mais Stoppelmanagement

Der Maiszünsler ist ein gefürchteter Schädling im Maisanbau, der insbesondere in Maisstoppeln überwintert. Eine gründliche Stoppelbearbeitung ist daher entscheidend, um die Population einzudämmen. Worauf Landwirte besonders achten sollten, um den Maiszünsler effektiv zu bekämpfen, erfahren Sie im Beitrag von Hanse-Agro.

Blick ins Feld. Nährstoffmangel in Getreide

Im gesamten Beratungsgebiet fallen in dieser Frühjahrssaison auffallend oft Flächen mit Nährstoffmangelsymptomen auf. Von Spurenelementmangel wie Bor, Mangan und Kupfer bis hin zu Mangelerscheinungen von Makronährstoffen wie Magnesium und Schwefel. Gerade nach den letzten deutlichen Niederschlägen Mitte/Ende April inmitten einer Phase mit gewöhnlich intensivem Wachstum häufen sich wieder die Fälle und intensivieren sich die Erscheinungsbilder.

Blick ins Feld. Saatgut richtig überlagern

Im Herbst bleibt oft Saatgut von der Getreideaussaat übrig – doch wie lagert man es richtig über den Winter, damit es im nächsten Jahr noch keimfähig ist? Mit der richtigen Lagerung kann das Saatgut vor Feuchtigkeit, Frost und Schädlingsbefall geschützt werden, um es auch im Folgejahr noch erfolgreich auszusäen. Hanse-Agro zeigt, worauf es bei der Einlagerung ankommt.

Blick ins Feld. Schädlingskontrolle im Raps

Während die meisten Betriebe noch mitten in der Rapsaussaat stecken, sind einige wegen des Rapserdflohs früh gedrillte Bestände bereits aufgelaufen. Jetzt ist es wichtig an die Gelbschale zu denken und diese, wenn noch nicht geschehen, direkt in den frisch gedrillten Raps aufzustellen.

Bürokratie. Bauernverband fordert entschlossenen Abbau

Anlässlich der Frühjahrs-Agrarministerkonferenz 2024 im thüringischen Erfurt fordert der Deutsche Bauernverband in einem Anliegenpapier die Agrarminister der Länder und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir dazu auf, kurz- und langfristige Maßnahmen zum Erhalt der heimischen Landwirtschaft und zur Sicherung der Nahrungsmittelversorgung in Deutschland auf den Weg zu bringen.

DLG-Feldtage. Es ist wieder soweit...

... diesmal in Nordrhein-Westfalen, genauer: in der Nähe von Lippstadt in der Soester Börde. Neben dem großen Ausstellerangebot wird es eine Herausforderung sein, aus einem ungemein vielfältigen Fachprogramm die persönliche Wahl zu treffen.

DLG-ImageBarometer. Die Ergebnisse 2023/24

Jedes Jahr befragt die DLG führende Landwirtinnen und Landwirte zur Markenstärke von Unternehmen aus dem landwirtschaftlichen Umfeld. Wir fassen zusammen, wie die Teilnehmer Bekanntheit, Nutzen, Präferenz und Image bewerten, die letztlich die Zugkraft der Marken definieren, und stellen die Ergebnisse und Veränderungen im DLG-ImageBarometer vor.

DLG-Unternehmertage. Bürokratie managen - Freiraum schaffen!

Die DLG-Unternehmertage 2024 fanden am 10. und 11. September in den Weser-Ems-Hallen in Oldenburg statt. Am Mittwoch, den 11. September, stand der Kongress im Mittelpunkt. Das Leitthema „Bürokratie managen – Freiräume schaffen“ sollte Impulse setzen, um Kontrollwesen und Verwaltungsprozesse so zu gestalten, dass unternehmerische Kreativität für eine erfolgreiche und nachhaltige Landwirtschaft freigesetzt wird.

Deutsche Landwirtschaft. Wettbewerbsfähigkeit in Gefahr

Die Mitgliedsunternehmen des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA) blicken auf ein schwieriges Jahr mit sinkenden Umsatz- und Absatzzahlen zurück – und angesichts wachsenden regulatorischen Drucks mit Sorge in die Zukunft. Dies geht aus dem neuen Jahresbericht des Verbands hervor, den er jüngst anlässlich seiner Mitgliederversammlung in Berlin veröffentlichte.

EU-Taxonomie. Die Folgen für die Agrarfinanzierung

Bei Investitionen geht es künftig immer mehr um Nachhaltigkeit. Die großen Hebel bei der Kreditvergabe sind: EU-Taxonomie, ESG-Kriterien und das Lieferkettengesetz. Mithilfe von Prüfkriterien soll eingeschätzt werden, ob eine Aktivität klima- und sozialverträglich ist. Wir zeigen, welche Auswirkungen sich für das Agrarkreditgeschäft ergeben.

GAP. Sonderausschuss Landwirtschaft stimmt für Änderungen

Der Vorschlag der EU-Kommission zu Änderungen in der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) – vor allem in Hinblick auf die Konditionalität und die sogenannten GLÖZ-Standards („guter landwirtschaftlicher und ökologischer Zustand“) – hat bei einer Abstimmung der Mitgliedstaaten im Sonderausschuss Landwirtschaft (SAL) eine qualifizierte Mehrheit erhalten.

Geld. Zinsen legen eine Pause ein

Aus den jüngsten Beschlüssen der EZB und Fed sind noch keine Zinssenkungen hervorgegangen. Zentralbankchefin Lagarde bestätigte noch einmal das Mantra der datengetriebenen Entscheidungen und meinte, dass die Leitzinsen so lange wie erforderlich auf ein restriktives Niveau festgelegt werden.

Hülsenfrüchte. Anbaurekord erwartet

Die Landwirte in der Europäischen Union werden in diesem Jahr voraussichtlich eine so große Fläche wie noch nie zuvor mit Hülsenfrüchten bestellen. Die EU-Kommission beziffert das betreffende Areal in einer ersten Schätzung auf den Rekordumfang von 2,754 Mio. Hektar; das wären 3,5% mehr als 2023.

Zinsen zurück auf »alten Höhen«

Wir hatten uns daran gewöhnt, dass es Kredite praktisch gratis gab. Massives Kreditwachstum in Zeiten der Nullzinspolitik, steigende Kapitalintensität auf den Zukunftsbetrieben, jetzt anstehende Anschlussfinanzierungen – drei gewichtige Gründe, sich des Themas anzunehmen. Wir sprachen darüber mit Bernd Lührmann.

Kommentar. Die Verbraucher haben die Wahl

Ökolandbau. Erstmals seit den 1990er Jahren ist die Zahl der biologisch arbeitenden Landwirtschaftsbetriebe in Deutschland gesunken. Der Rückgang ist gering, Ende 2023 lag deren Zahl um 182 (0,5 %) unter der des Vorjahres. Doch diese Entwicklung hat sich abgezeichnet. Der durch eine Preiskrise im konventionellen Sektor eingeläutete Boom ab 2015 war 2019 Geschichte, seitdem geht es steil bergab.

Konflikte. Was, wenn es mal kracht?

Der Ausweg aus vielen Konflikten klingt einfach: aufeinander zugehen und miteinander reden. Wie ein reinigendes Gewitter leistet mitunter auch ein gelungener Streit gute Dienste für alle Beteiligten. Wie Sie in Ihrer Kooperation eine konstruktive Konfliktkultur schaffen, zeigt Peter Jantsch.

DBV. Bundesregierung muss Landwirtschaft entlasten

Im Nachgang des Gesprächs zwischen der Zukunftskommission Landwirtschaft und Bundeskanzler Olaf Scholz über wichtige Entlastungen für die Landwirtschaft weist der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes, Dr. Holger Hennies, darauf hin, dass die Zukunftskommission dringenden Handlungsbedarf seitens der Bundesregierung betont habe.

Landwirtschaft. Gewinne und Einkommen steigen 2022/23 deutlich

Die durchschnittlichen Einkommen und Betriebsgewinne in der deutschen Landwirtschaft haben sich im Wirtschaftsjahr 2022/23 – und damit zum zweiten Mal in Folge – deutlich verbessert. Laut der Hochrechnung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) stieg das durchschnittliche Einkommen je Arbeitskraft in den Haupterwerbsbetrieben gegenüber dem Vorwirtschaftsjahr um 32 Prozent auf rund 61.000 Euro.

Kommentar. Sinnvoll investieren

Wirtschaftlichkeit. Anhaltende politische und wirtschaftliche Unsicherheit haben die Investitionsfreude in unserem Land deutlich gedämpft. Alle Branchen berichten von einer zurückhaltenden Stimmung, was sich nach einigen starken Jahren nun auch in der Landtechnikindustrie zeigt.

Kommentar. Weggabelungen

Betriebsentwicklung. Zwei Professoren, zwei entgegengesetzte Perspektiven – aber beide passen zusammen. Prof. Dr. Fries sprach auf der DLG-Wintertagung über Transformationen in der Landwirtschaft davon, dass Wandel in landwirtschaftlichen Betrieben oft in Form von Brüchen stattfände, ausgelöst durch Generationswechsel oder persönliche Schicksale.

Meinung zur Treibhausgas-Minderungsquote

Schon das Wort Treibhausgas-Minderungsquoteist ein Ungetüm. Was aber dahintersteckt, ist ein wahres Monstrum an Komplexität. Kern ist die EU-Richtlinie zur Erneuerbaren Energie (RED II). Die verpflichtet zum Ersatz fossiler Kraftstoffe durch nachhaltigen Biosprit, fortschrittlichen Biosprit, Strom aus Wind, Sonne und Biogas sowie aus diesem Strom erzeugte Kraftstoffe (etwa Wasserstoff).

Niederlande. Intensität am Limit

Intensivierung war bisher die Antwort der niederländischen Landwirte auf begrenzte Fläche und massiven Urbanisierungsdruck. Forderungen nach mehr Nachhaltigkeit verschärfen die Lage noch. Beides führt im Ergebnis zu massivem Strukturwandel, wie Sjoert Hofstee zeigt.

Nutzflächen. Der Kampf wird härter

55 ha gehen der Landwirtschaft täglich zugunsten von Siedlung- und Verkehrsfläche verloren – sagt die Statistik. In Wirklichkeit ist es ein Vielfaches davon. Unberücksichtigt bleiben nämlich Ersatz- und Ausgleichsmaßnahmen ebenso wie Naturschutz und Energiegewinnung. Wir geben einen Überblick.

Raps. Die Preise bleiben gedeckelt

Die Rapsernte in Kanada hat die Erwartungen übertroffen, Australien korrigierte die Prognose für die eigene Ernte zuletzt ebenfalls nach oben. Und das gilt auch für die EU-Erzeugung. Das und der überbordend versorgte Sojamarkt lassen kaum Hoffnung aufkommen, dass die Preise am Rapsmarkt im Winter aus eigener Kraft steigen.

Raps. Wo bleiben die Impulse?

Die Rapsernten in Deutschland und der EU bleiben weit hinter den beiden Vorjahren zurück. Den Notierungen hilft das nicht auf die Sprünge, denn weltweit herrscht an Raps kein Mangel. Die Drohung Chinas, Strafzölle gegen kanadische Ware zu verhängen, sorgt zudem für Unsicherheit.

Zukunftskommission Landwirtschaft kritisiert Belastung der Branche

In ihrer Besprechung mit Bundesminister Cem Özdemir hat die Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) geschlossen ein starkes Signal an die Bundesregierung gesendet. Sie fordert erneut eine ernsthafte Befassung der Bundesregierung und des Parlaments mit ihren Empfehlungen sowie die Entwicklung entsprechender Maßnahmen zur künftigen Ausgestaltung eines nachhaltigen Agrar- und Ernährungssystems.

»Einmal drüber« reicht oft nicht

Zwischenfrüchte vor Sommerkulturen etablieren, ist das eine. Gleichzeitig stellt sich aber die Frage: Wie bekommt man sie mechanisch wieder weg, wenn sie nicht abfrieren und man auf Glyphosat verzichten muss oder will? Alexander Czech stellt Maschinen dazu vor.

Zwischenfrüchte. Theorie trifft Praxis

Zwischenfrüchte tragen langfristig zur Erhaltung und Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit sowie der vielfältigen Bodenfunktionen bei. Wie das Zusammenspiel von Pflanzen, Boden und Mikroorganismen funktioniert, zeigen die Ergebnisse eines neunjährigen Verbundprojektes. Unsere Autoren stellen sie vor.

Ölsaatenpreise. Die Sojabohne hinkt dem Raps hinterher

Die Rapskurse sind in den vergangenen Wochen durch die Decke gegangen: Bei Redaktionsschluss bewegte sich die Notierung am Terminmarkt mit etwa 540 €/t auf einem 20-Monatshoch. Was steckt hinter diesem Aufschwung – und wie lange hält er noch an? Die Aussicht auf eine riesige Sojaernte in Südamerika hat jedenfalls keinen Einfluss.