Portrait Markus Wolf

Markus Wolf

Editorial

Startups sind so etwas wie Schmelztiegel des Fortschritts: kleine, innovative und technikaffine Unternehmen, unter denen Investoren das nächste Apple oder Microsoft zu finden hoffen. Auch Agrar-Startups finden Geldgeber, allerdings deutlich seltener als die Platzhirsche »Software«, »Energie« und »Onlinehandel«.

Nach dem Spitzenjahr 2021 ist die Aufbruchstimmung in der Startup-Branche zudem insgesamt deutlich abgekühlt: Steigende Zinsen, Inflation, Wirtschaftssorgen und Ukraine­krieg trocknen die Ströme an Risiko­kapital aus. Was bedeutet das für die Branche als Ganzes und wie geht es jetzt weiter? Und gibt es Faktoren, die für den Erfolg eines AgriFood-Startups unerlässlich sind? 

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Startups

Das Ende der Euphorie

Im Jahr 2021 floss das Geld für Startups nur so in Strömen. Mittlerweile sind die Investitionen wieder auf das Niveau vor der Coronapandemie gesunken. Zusammen mit der Menge an Risikokapital sank auch die Stimmung in der Szene.
 

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Proteinersatz. Futtermittel aus Insektenlarven

Das Agri-Tech-Startup FarmInsect hat eine automatisierte Mastanlage entwickelt, mit der Landwirte proteinreiche Futtermittel aus Insektenlarven am eigenen Betrieb herstellen können. Die FarmInsect GmbH mit Sitz in Bergkirchen bei München wurde 2019 von den Serial-Entrepreneuren Wolfgang Westermeier und Thomas Kuehn gegründet, um die Futtermittelproduktion in der Landwirtschaft nachhaltiger zu gestalten.