Katharina Skau

Katharina Skau

Editorial

Das Thema mentale Gesundheit erfährt in der Gesellschaft Aufwind. Es ist geradezu »in«, sich mit seiner Psyche zu beschäftigen. Soziale Medien und Seelenratgeber befeuern den Trend. Nur dort – so gewinnt man den Eindruck – wo ein  offener Umgang mit dem Thema wirklich nötig wäre, gibt es Nachholbedarf. Denn wenn wir ehrlich sind: grade Landwirte haben mit starken Belastungen zu kämpfen. Sie sollten die Scheu ablegen und sich damit befassen.

Der neue EU-Agrarkommissar Christophe Hansen hat aus einer persönlichen Betroffenheit heraus angekündigt, die mentale Gesundheit von Landwirten auf die Agenda zu setzen. Es soll mehr Beratung und Aufklärung geben.  Genauso verspricht er, die Gründe für Druck und Stress – in erster Linie die überbordende Bürokratie – abzubauen. In unserem Dossier zu mentaler Gesundheit haben wir in persönlichen Gesprächen und Interviews die Faktoren für die gedrückte Stimmung in unserer Branche hinterfragt und versucht, Auswege und helfende Gedankenanstöße zu formulieren.

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Umfrage zur mentalen Gesundheit

Mentale Gesundheit

Die Resignation ist groß

Dunkle Wolken über dem Feld

Egal, auf welche Betriebszweige wir schauen, eine Gemeinsamkeit gibt es: Die Stimmung unter Landwirten ist getrübt. Woran das liegt, haben wir in intensiven Gesprächen mit Betriebsleitern erfragt.

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