Katrin Rutt

Katrin Rutt

Editorial

Nicht nur die Politik, sondern auch die zunehmend schwierigen Witterungsbedingungen nehmen immer stärker Einfluss auf die Düngung. Hinzu kommen die teils stark schwankenden Preise für Düngemittel. Diese neuen Vorzeichen verlangen kluge Strategien, um Erträge und Qualitäten abzusichern. Und genau daran feilen viele Landwirte – zusammen mit Beratern, Wissenschaftlern und der Industrie: Angepasste Fruchtfolgen, innovative Technik, neuartige Düngemittel und maßgeschneiderte Düngestrategien reduzieren Nährstoffverluste und steigern die Effizienz jeder einzelnen Düngemaßnahme. Das kommt nicht nur den Pflanzen zugute, sondern auch Umwelt und Klima. Und das ist auch dringend erforderlich. Denn Forschungsergebnissen der Cambridge University zufolge ist der CO2-Fußabdruck von mineralischen Stickstoffdüngern und Gülle größer als der des weltweiten Luft- und Schiffsverkehrs zusammen. In unserem Dossier finden Sie spannende „Win-Win-Win“-Ansätze zum Nährstoffmanagement für Landwirtschaft, Umwelt und Klima.

Düngung

Qualität lohnt sich!

Mineraldünger in der Hand

Einerseits reden wir ständig über viele kleine Stellschrauben für eine bessere Düngeeffizienz, andererseits hakt es in der Praxis zum Teil noch an ganz grundsätzlichen Dingen. Worauf es beim Transport, der Lagerung und Ausbringung von Mineraldüngern ankommt, zeigt Ulrich Lossie.

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Reportage. Brotweizen mit nur 164 kg N?

Torsten Reim ist Precision Farming-Landwirt von der Saat bis zur Ernte. Im Rahmen eines Projekts zur teilflächenspezifischen Düngung von Winterweizen erfasst er auch die Eiweißgehalte in der Teilfläche. Jetzt weiß er, dass seine Stickstoffnutzungseffizienz im Optimum liegt und er seinen Brotweizen klimafreundlich erzeugt.