Lukas Arnold
Editorial
Stahl und Eisen auf Feldern und Betrieben war früher. Heute geht Landwirtschaft nahezu nicht mehr ohne die Digitalisierung - diese schreitet weiter voran und damit Produkte und Lösungen, die es dem Landwirt ermöglichen, Produktionsprozesse zu optimieren, Erträge zu steigern, Ressourcen zu schonen und lust but not least durch Arbeitszeiteinsparung die eigene Lebensqualität zu erhöhen. Motivation genug also, sich diesem zukunftsgerichteten Themenfeld nicht zu verschließen. Dazu kommen immer strengere Vorgaben der Agrarpolitik, Wettbewerbsdruck und Erwartungshaltungen aus der Gesellschaft, die eine Landwirtschaft von "früher" unmöglich machen.
Viele Fragen also für den Landwirt - welche digitalen Lösungen benötige ich, um all diesen Anforderungen gerecht zu werden? Was bietet der Landtechnikmarkt und was passiert mit meinen Daten? Denn mit zunehmender Digitalisierung nimmt auch die Transparenz beim Produktionsprozess zu. In unserer Themenwelt "Digitalisierung"suchen wir nach Antworten auf all diese vielfältigen Herausforderungen.
Digitalisierung
Landwirtschaft in Wandel
Viele Landwirtinnen und Landwirte haben die Vorteile der Digitalisierung für sich erkannt und setzen bereits in größerem Umfang digitale Technologien auf ihren Betrieben ein. Die Digitalisierung wird dabei auch als eine große Chance für eine nachhaltigere Landwirtschaft betrachtet.
Keine Angst vor Veränderung
Viele Betriebsinhaber stehen dem Thema Digitalisierung noch immer nicht mit offenen Armen gegenüber. Zu hohe Investitionskosten in unsichtbare Welten, Zeitaufwand zum Installieren und Lernen, Angst vor Datenverlust und vieles mehr kann zur Abschreckung führen. Doch das muss und darf nicht sein. Denn: Wer erfolgreich und nachhaltig mit der "Neuzeit" der Landwirtschaft Schritt halten möchte und alle Anforderungen und Herausforderungen meistern will, der kommt um die vielschichtigen digitalen Helferlein nicht umher. Wer Arbeitszeit und Betriebsmittel spart, Nerven bei der (ohne Digitalisierung mühsamen) Dokumentation schont und noch der wichtigsten Ressource "unserer Natur" (z.B. durch teilflächenspezifische Bearbeitung) etwas Gutes tut, der wird an der Landwirtschaft 4.0 seine Freude finden und anfängliche Skepsis weichen sehen.