Weniger chemischer Pflanzenschutz ist ein politisch breit gefordertes Ziel. Aber wie sollen Landwirte dies umsetzen, ohne verstärkt der Gefahr von Ertrags- und Qualitätsverlusten zu begegnen? Eine Antwort darauf ist der Integrierte Pflanzenschutz. Aber dieser braucht für den „Fall des Falles“ wirksame Mittel– deren Anzahl aber von Jahr zu Jahr abnimmt.
Was lässt sich da kurz- und mittelfristig ändern? Wie lassen sich Produktions- und Umweltinteressen neu austarieren?
Darüber haben wir mit Experten und Praktikern aus der Branche in unserem "Zukunftsgespräch Landwirtschaft" diskutiert.
NIRS-Sensor
Um die Pflanzen zielgenau zu ernähren und umweltrelevante Nährstoffüberschüsse zu vermeiden, muss, bevor ein Dünger auf Felder und Wiesen gelangt, dessen Nährstoffgehalt bekannt sein. Der Nährstoffgehalt im flüssigen Wirtschaftsdünger kann mittels Nah-Infrarot-Sensoren (NIRS) festgestellt werden.
Thomas Preuße diskutiert mit Prof. Reckleben von der FH Kiel und Florian Schiller vom DLG-Fachzentrum in Bernburg (Sachsen-Anhalt).