Jochen Meyer wollte lieber jetzt in mehr Tierwohl investieren als noch weiter auf sichere Rahmenbedingungen zu warten. Er hat an seinen Maststall einen Auslauf angebaut und auf Großgruppen umgestellt. Möglich war das auch durch die Ringelschwanzprämie.
Die Nachfrage nach Weidemilch steigt. Welche Mehrkosten damit verbunden sind und warum aktuelle Förderanreize zu gering für eine Ausweitung der Weidehaltung sind, beschreibt Hauke Tergast.
Körnerleguminosen, verarbeitetes tierisches Protein, Insekten – das alles sind interessante Eiweißträger, die Soja im Schweinefutter ersetzen könnten. Aber: Geringe Verfügbarkeit oder der Preis sprechen gegen einen breiten Einsatz. Andrea Meyer gibt einen Überblick.
Was für Kakao-, Kaffee- und Palmölproduzenten gedacht war, trifft nun auch Rinderhalter hierzulande: Sie müssen jetzt nachweisen, dass sie keinen Wald gerodet haben, um Milch und Fleisch zu erzeugen.
Die meisten Ferkelerzeuger haben ein Umbaukonzept für das Deckzentrum abgegeben, um sich alle Optionen offenzuhalten. Sie stehen nun vor der Frage: Übergangsfristen voll ausreizen oder sofort investieren? Wie sich der Zeitpunkt auf das Betriebsergebnis auswirkt, zeigt Stefan Leuer.
Stark abgesäugte Sauen bringen schlechte biologische Leistungen im Folgewurf – klar. Aber je nach Wurfnummer gibt es starke Unterschiede mit Blick auf die Zeitspanne bis zur nächsten Belegung und die Wurfgröße. Steffen Hoy stellt eine Detailauswertung vor.
Mit im Schnitt 11,70 Ct/kg ECM haben die DLG-Spitzenbetriebe ein Rekordergebnis geliefert. Das lag vor allem an den hohen Milchpreisen, aber es gibt noch weitere Gründe. Leider spricht vieles dafür, dass sich diese Zahlen nicht so schnell wiederholen werden, meint Stefan Weber.
Vor allem der enge Zusammenhalt zwischen den Inhabern macht den Betrieb der Familie Metz erfolgreich. Denn das ist eine gute Voraussetzung, um viel Tierwohl und hohe Leistungen
zu erreichen.
Im Zuge der Tierwohldiskussion schien es zwischendurch eher verpönt, auf Effizienz zu setzen. Intensiv erzeugte Produkte verursachen aber vergleichsweise wenig CO2-Emissionen. Das sollte mehr in den Fokus gerückt werden, meint Eckhard Meyer.
Hohe Raufutteraufnahme, gutes Fundament und hoher Gesundheits- und Fruchtbarkeitsstatus – welcher Kuhtyp sich als besonders weidetauglich erweist, sagt Wilfried Brade.
Der Milchviehbetrieb von Familie Zijlstra besteht aus zwei Standorten, die aber beide im gleichen Ort liegen. Tiergesundheit, Rationalisierung, Arbeitsorganisation – weil die Vorteile überwiegen, soll der Betrieb auch weiterhin geteilt bleiben.
Was können Schweinemäster für Klima und Tierwohl tun? Vieles – wenn es sich rechnet. Die Kot-Harn-Trennung ist eine Möglichkeit, viele Ansprüche unter einen Hut zu bekommen.