Rügenwalder Mühle bietet Pfeifer & Langen Mehrheitsbeteiligung an
Die Rügenwalder Mühle Carl Müller GmbH & Co. KG hat der Pfeifer & Langen Industrie- und Handels-KG (IHKG) eine Mehrheitsbeteiligung angeboten. Diese steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden.
Mit diesem Schritt will der ehemalige Wursthersteller, der mittlerweile den größeren Teil seines Umsatzes mit veganen und vegetarischen Produkten erwirtschaftet, das eigene Portfolio über den deutschen Markt hinaus weiterentwickeln.
Der Zuckerhersteller Pfeifer & Langen sei ein Partner, der seit 1870 in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie Marken und Unternehmen in verschiedenen Segmenten aus nationalen Ursprüngen in internationale Märkte hinein weiterentwickelt habe, so Christian Rauffus, stellvertretender Vorsitzender im Aufsichtsrat bei Rügenwalder Mühle. Dr. Guido Colsman, Geschäftsführender Gesellschafter der Pfeifer & Langen IHKG, sieht in Pfeifer & Langen den „richtigen Hafen“ für die 1834 gegründete Rügenwalder Mühle. Bei einem Zusammengehen ergänzten sich beide Unternehmen in der Rohstoffbeschaffung, bei der Herstellung innovativer Produkte oder auch in der Marktbearbeitung im Segment pflanzlicher Fleischalternativen.
Rügenwalder Mühle werde organisatorisch an das New Food-Geschäftsfeld „The Nature’s Richness Group“ angebunden, das Pfeifer & Langen in den vergangenen Jahren aufgebaut habe. Dort seien die unterschiedliche Aktivitäten „from field to fork“ gebündelt, darunter auch das Unternehmen endori mit seinen pflanzenbasierten Produkten. Beide Marken – „Rügenwalder Mühle“ und „endori“ – sollen weitergeführt werden. Mit der Beteiligung sei kein Abbau von Arbeitsplätzen geplant, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens weiter.