Die Eskalationsspirale ist in Gang gesetzt

Dr. Christian Bickert

Dr. Christian Bickert

Editorial

Die US-Zollpolitik unter Präsident Trump ist mehr als ein wirtschaftliches Manöver. Sie ist Teil einer übergeordneten Strategie, bei der wirtschaftliche Maßnahmen sicherheitspolitischen Zielen dienen sollen. Das stellt globale Handelsbeziehungen zunehmend auf den Prüfstand. Für die Landwirtschaft bedeutet das: Exportmärkte verschieben sich, Preise geraten unter Druck, Unsicherheit nimmt zu. China, Kanada und die EU reagieren mit Gegenzöllen – gezielt auch auf Agrarprodukte. 

In unserem Dossier finden Sie Analysen zu den strategischen Hintergründen der US-Zollpolitik. Und welche Auswirkungen dies auf Agrarmärkte und Handelsströme hat.

Handelskrieg

Es geht um mehr als die Wirtschaft

Was will Präsident Trump mit seiner Zollpolitik erreichen? Geht es ihm nur um Wettbewerbsfähigkeit und Staatseinnahmen, oder steckt eine ganz andere, große Strategie dahinter? Und was bedeutet das für die Agrarmärkte? 

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Milchmarkt. Strafzölle als Unsicherheitsfaktor

In Deutschland und anderen Teilen der EU bremst die Blauzungenkrankheit die Milcherzeugung aus. Und am EU-Binnenmarkt lassen steigende Einkommen auf eine zunehmende Kaufbereitschaft hoffen. Beides spricht für hohe Erzeugerpreise. Allerdings schweben mögliche Strafzölle der USA und China wie ein Damoklesschwert über der Branche.