Weltmilchmarkt. Käse geht immer
Am Weltmilchmarkt soll die Rohstoffmenge 2024 stagnieren. Weil auch die Nachfrage nur überschaubar wachsen soll, ist der Effekt auf die Erzeugererlöse offen. Klar ist nur: Der Appetit auf Käse wächst ungebrochen weiter.
Weder für die EU noch für andere große Anbieter von Molkereierzeugnissen am Weltmarkt zeichnet sich 2024 ein nennenswerter Anstieg der Rohstoffmenge ab. Das unterstellt das USLandwirtschaftsministerium (USDA) in seinem Ausblick auf das neue Kalenderjahr. Für die Gruppe der fünf Hauptexporteure, zu denen die US-Behörde neben dem eigenen Land die EU, Neuseeland, Argentinien und Australien zählt, prognostiziert sie ein Produktionswachstum von rund 0,9 Mio. t – das liefe auf ein Plus von gerade einmal 0,3 % hinaus. Ist das schon ein Garant für stabile Erzeugerpreise?