Schneckenmonitoring. Raps endet, Winterweizen unter Druck
Das Schneckenmonitoring im Raps endet bald mit dem Erreichen des BBCH 16 Stadiums, da die Gefährdung durch Schneckenfraß ab dieser Entwicklungsphase nicht mehr hoch ist. Während das Monitoring im Raps somit abgeschlossen wird, bleibt die Situation im Winterweizen angespannt.
Die Befallszahlen sind weiterhin deutlich erhöht, und angesichts der bevorstehenden Witterungsänderungen wird erwartet, dass eine neue Welle von Schneckenbefall im Winterweizen auftreten könnte. Man muss sich auf steigende Schneckenpopulationen einstellen, die in Verbindung mit den prognostizierten kühleren Temperaturen und den erhofften Niederschlägen eine erhebliche Herausforderung darstellen.
Seit Mitte September laufen bereits die Zählungen für den Winterweizen, was unterstreicht, dass die Überwachung von Schnecken weiterhin von großer Bedeutung bleibt. Viele Teilnehmende berichten von Schnecken auf Wegrändern, sobald der Regen kommt. Auf den Feldern spiegelt sich die Menge wider. Der Schneckendruck bleibt seit Wochen vielerorts so hoch, dass die Schadschwelle von einer Schnecke pro Quadratmeter (ISIP) überschritten wird.
Um die Landwirte optimal zu unterstützen, stellt die interaktive Karte auf www.schneckenmonitoring.de aktuelle Daten zum Schneckendruck, zur Witterung und zur Rapsentwicklung zur Verfügung. Durch die Möglichkeit, in die Karte hineinzuzoomen, können detaillierte Informationen abgerufen werden.