Blick ins Feld. Optimales Zwischenfruchtmanagement
Ein optimal auf den jeweiligen Betrieb und nach Situation abgestimmtes Zwischenfruchtmanagement kann ganz unterschiedlich aussehen. Verschiedene Parameter wie Witterung und Aufwuchs sind dabei zu beachten. Erfahren Sie mehr zum Thema von der Hanse-Agro.
Die Entwicklung der Zwischenfruchtbestände ist je nach Aussaatzeitpunkt, Etablierungsart und Zwischenfruchtkomponente sehr unterschiedlich. Es finden sich neben den nur wenige Zentimeter großen Beständen auch solche, die bereits die generative Phase nahezu abgeschlossen haben und beginnen, Samen zu bilden. Je nach Erfolg der Etablierung unterscheidet sich auch der Besatz an ungewünschten Pflanzen in den Beständen wie Ausfallgetreide, Ausfallraps oder Ungräsern.
Sind die Pflanzen ausreichend abgestorben?
Zum Teil wurden die großen, sehr früh gedrillten und somit weit entwickelten Bestände unter trockenen Bedingungen schon gewalzt, um ein Aussamen zu verhindern. Hier muss beobachtet werden, ob die Pflanzen ausreichend abgestorben sind. Im Zweifel muss bei Frost eine zweite Überfahrt mit der Walze durchgeführt werden.
Je nach Region haben erste Fröste das Wachstum der Zwischenfruchtbestände bereits ausgebremst oder gestoppt. Je nach Standort und Folgekultur ergeben sich unterschiedliche Zielzeiträume für die Abtötung der Zwischenfrucht und das Management der Biomasse.