Sinkende Schweinebestände haben Konsequenzen für Schlachtung und Verarbeitung: Standorte schließen, die Großen bauen ihren Marktanteil
aus, die vertragliche Bindung der Landwirte nimmt zu.
Jochen Meyer wollte lieber jetzt in mehr Tierwohl investieren als noch weiter auf sichere Rahmenbedingungen zu warten. Er hat an seinen Maststall einen Auslauf angebaut und auf Großgruppen umgestellt. Möglich war das auch durch die Ringelschwanzprämie.
Faser, Tiergesundheit, Tierwohl – dieser Dreiklang ist allgemein anerkannt. Doch höhere Faseranteile, sei es im Hauptfutter oder auch durch Beschäftigungsfutter, können zu Zielkonflikten mit dem Emissionsschutz führen, betont Stephan Schneider.
Als die ZKL sich kurz vor dem Treffen mit dem Bundeskanzler für eine Finanzierung des Tierwohlumbaus über eine schrittweise Anhebung der Mehrwertsteuer aussprach, keimte kurz Hoffnung auf, dass nun wirklich Bewegung in das Thema kommt.
Was können Schweinemäster für Klima und Tierwohl tun? Vieles – wenn es sich rechnet. Die Kot-Harn-Trennung ist eine Möglichkeit, viele Ansprüche unter einen Hut zu bekommen.
Unternehmerische, ökologische und soziale Faktoren zusammen erlauben erst eine Aussage über die Nachhaltigkeit eines Betriebes. Einen Eindruck, wie die DLG-Spitzenbetriebe Schwein aufgestellt sind, geben unsere Grafiken.