Die Haltungskennzeichnung für Milchprodukte wird um eine Stufe für
Bioprodukte erweitert. Das geht allerdings zulasten der Weidemilch.
Sie bleibt dann in der gleichen Stufe wie Milch aus Laufstallhaltung.
Das will die Organisation »Pro Weideland« verhindern.
Sehr kurze Häcksellängen bei Grassilage sind gerade wieder im Trend. Sie können sich aber negativ auf die Milchleistung und die Tiergesundheit auswirken, wenn sie nicht zur Ration passen, warnt Denise Völker im Interview.
Was für Kakao-, Kaffee- und Palmölproduzenten gedacht war, trifft nun auch Rinderhalter hierzulande: Sie müssen jetzt nachweisen, dass sie keinen Wald gerodet haben, um Milch und Fleisch zu erzeugen.
Kommentar. »Entwaldungsfreie Lieferketten« das klingt vernünftig. Allerdings bringt man den Begriff so gar nicht mit der deutschen Rinderhaltung in Verbindung. Doch hier wird man eines Besseren belehrt: Denn auch die deutschen Landwirte sind massiv von der »EUDR« betroffen.
Vor allem der enge Zusammenhalt zwischen den Inhabern macht den Betrieb der Familie Metz erfolgreich. Denn das ist eine gute Voraussetzung, um viel Tierwohl und hohe Leistungen
zu erreichen.
Der Milchviehbetrieb von Familie Zijlstra besteht aus zwei Standorten, die aber beide im gleichen Ort liegen. Tiergesundheit, Rationalisierung, Arbeitsorganisation – weil die Vorteile überwiegen, soll der Betrieb auch weiterhin geteilt bleiben.
Noch ein neuer Zuchtwert, muss das sein? Ja, denn eine höhere Futtereffizienz bringt den Betrieben bares Geld. Sie können dadurch Futterkosten sparen und die CO2-Emissionen senken. Bis zu einer Integration des RZFutterEffizienz in den Gesamtzuchtwert wird es allerdings noch dauern.
Die Altgebäude weiter nutzen und trotzdem ein neues, modernes Melksystem haben? Dieses Ziel verfolgte die Agrarprodukte Altreetz, als sie sich für gruppenweises Robotermelken mit Vorwartehof entschied. Das System hat sich bewährt.